Hospiz Sankt Felix – ein Ort der Geborgenheit
Ein Hospiz ist ein Ort, an dem ein selbstbestimmtes Leben und Sterben in Würde möglich ist. Hier finden Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein liebevolles und unterstützendes Umfeld, wenn eine Versorgung zu Hause aufgrund schwerer Symptome nicht mehr gewährleistet werden kann. Der Schwerpunkt der Arbeit im Hospiz liegt auf der Linderung von Schmerzen und belastenden Symptomen. Ziel ist es, den Gästen (Patienten) ein Höchstmaß an Lebensqualität zu ermöglichen. Dabei steht nicht nur die medizinische und pflegerische Betreuung im Vordergrund, sondern auch die psychosoziale Begleitung von Betroffenen und deren Angehörigen.
Eine besondere Atmosphäre der Geborgenheit entsteht durch die offene Besuchsregelung - im Hospiz gibt es keine festen Besuchszeiten. Familie, Freunde und auch geliebte Vierbeiner sind rund um die Uhr willkommen, um gemeinsam wertvolle Zeit zu verbringen. Das Hospiz ist damit weit mehr als eine Pflegeeinrichtung – es ist ein Ort der Menschlichkeit, wo auch viel gelacht wird, des Trostes und der Würde, an dem jeder seinen individuellen Weg am Lebensende in größtmöglicher Ruhe und Zuwendung gehen kann.
Erforderlich für die Aufnahme ist eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung, aus der die Symptome hervorgehen und ein Antrag für die Aufnahme, welcher vom Gast selbst oder dessen Angehörigen gestellt werden kann. 95 % der Kosten werden von der Kranken- und Pflegekasse getragen. Den restlichen Anteil von 5 % übernimmt der Träger, daher ist das Hospiz auf Spenden angewiesen.
Besonders alternative Behandlungs-Formen wie zum Beispiel Snoezeln (Lichteffekte zur Entspannung), Kunst-Therapie, Aromapflege, Atem-Therapie, Ausstreichungen von Muskeln und die Anwendung von Wickel und Auflagen sind nicht Teil der regulären Finanzierung und müssen durch Spenden beglichen werden. Sie tragen dennoch erheblich zur Lebensqualität der Gäste bei.